SkeptisCH – Folge 28: Matrix-Quantenheilung

Marko KovicBlog, Podcast, Skeptiker-Blog, SkeptisCH10 Comments

Die Welt der «Quantenheilung» ist eine, welcher wir uns in Folge 17 und Folge 19 genähert haben, und was wir damals erlebten, hat uns wenig begeistert.

Nun haben wir einen erneuten Anlauf gewagt: Christoph Forrer von «Matrix Quantenheilung» hat uns an ein Seminar in Bern eingeladen, was wir uns nicht entgehen lassen wollen.

(Download als MP3)

Wenn wir auch nach dem Seminar nicht überzeugt sind von Quantenheilung, schätzen wir es sehr, dass uns Christoph eingeladen hat und den kritischen Austausch nicht scheut.

Zertifikat Quantenheilung

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Im Podcast verwendete Musik: Lied 1, Lied 2.

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10 Comments on “SkeptisCH – Folge 28: Matrix-Quantenheilung”

  1. Witzig fand ich beim Interview, dass Forrer, angesprochen auf das Problem der Unwiderlegbarkeit der „Theorie“ (58′ – ihr Scheitern ist selbst auch Teil der „Theorie“) gleich noch einen draufsetzt und in verschwörungstheoretische Muster fällt (Big Pharma lässt Beweise verschwinden!). Damit macht er sich völlig lächerlich – doch bei seinem Publikum wird so was wohl als Sieg verbucht…

  2. Vielen Dank für den langen aber sehr interessanten und und unterhaltsamen Podcast!
    Irgendwie habe ich bei dieser ganzen Quantenheilungssache den Eindruck, dass sich da jemand zuviele Hollywood-Filme angeschaut und sich aus diversen Story-Elementen und aus dem Zusammenhang gerissenen Phänomenen der Quantenmechanik ein wirres Geschäftsmodell zusammengebastelt hat. Parallelen zu „The Matrix“ sind natürlich offensichtlich, gespickt wird das Ganze kräftig mit Elementen aus Star Wars (The Force).
    Und ja, die von Christoph Forrer eingeworfene Verschwörungstheorie ist einfach nur peinlich.
    Quantenheilung gehört eigentlich auch noch in diese Liste: http://xkcd.com/808/

    BTW: Gibt es auf der Seite „Skeptics in the Pub“ noch ein Update mit Datum und genauem Ort für den Anlass in Basel?

  3. Interessanter Podcast vielen Dank für eure Arbeit!
    Quantenheilung ist nur ein kleiner Teil dessen was wirklich ist.

    Ohh NEIN der nächste Eso-Spinner schreibt einen Kommentar 🙂 Lest bitte noch weiter.

    Ich habe das Seminar bei Christoph ebenfalls besucht (März 13) und danach hat sich vieles getan in meinem Leben. Ich wage mich noch weiter auf die Äste hinaus:
    Ich sage: Die Menschen welche ihre Gedanken nicht zu 100% kontrollieren können und dies über einen längeren Zeitraum, werden die echte Realität darunter niemals erfahren. Solange ihr versucht alles zu verstehen, werdet ihr die viel realere Dimension des Mensch-Sein niemals erfahren.
    Ihr wollt Beweise? Versucht es selbst und ihr werdet die Beweise erleben.
    Ich hatte vor dem Seminar mit diesen Themen gar nichts am Hut aber es hat mein Interesse geweckt. Ich habe mich in Meditation und östlichen Techniken versucht und dabei unglaubliches erlebt.

    Aber solange ihr die Gedanken nicht zum Stillstand bringt, kann es nicht verstanden werden.

    Durch meine Entwicklung im letzten Jahr habe ich ein Blog erstellt und ja auch da hat es Anekdoten und NEIN ich bin KEIN Wissenschaftler. Ich schreibe auf dem Blog von meinen eigenen Erfahrungen, welche ich durch die letzten Monate gemacht habe.

    Solange ihr alles wissenschaftlich mit Doppelblindstudien absichern wollt, dreht ihr euch im Kreis. Ihr seid in eurem System gefangen. Wissenschaftlichkeit basiert auf dem Denken. Was ihr aber nun versucht zu verstehen ist ausserhalb des Denksystems und darum werdet ihr diese Realität niemals „messen“ können. Wie erwähnt der einzige Weg dahin (inkl. Beweise) ist über EUCH selbst.
    Ich habe den Wandel gemacht bzw. bin immernoch dran und ich gebe in meinem Blog konkrete Anweisungen wie jeder Mensch dies kann. Ich verlange nichts für das Wissen und ich will auch keine Anerkennung. Ich habe erkannt, dass der westlichen Welt genau dieses Wissen fehlt und wieder integriert werden muss um den Mensch und das Leben als Ganzes zu verstehen.

    Noch zu Hirn im Herz. Ich unterteile es in das Denken und Fühle.
    Denken=Gehirn. Fühlen=Herz. So kitschig das auch klingt. Der Mechanismus Fühlen ist die verborgene Kraft. Ja klar Hirn und Herz arbeiten zusammen aber wenn du was spürst, tust du das nicht im Kopf sondern im Herz. Daher Hirn im Herz.

    Gruss Simu

  4. Pingback: Herr Voggenhuber, zum Test! @ gwup | die skeptiker

  5. Puh.
    Gerade das Gespräch mit dem nicht-heilendem Heiler der keinerlei Ansprüche an Beweisbarkeit, Kausalität und Wissenschaftlichkeit hat zeigt leider, dass man letztlich irgendwie dann das doch adelt mit so einem Bericht.
    Denn man kann ja nicht alles widerlegen. Bzw. doch kann man, aber dann wiederholt er es oder sagt „Meinungsfreiheit ist gut“.
    Letztlich bleibt doch dann doch einfach zu viel Mumpitz im Raume stehen.

    Da Outro wirkt dann auch etwas aufgesetzt und der Jingle etwas unfair, da man einfach vorher kein knallhartes Streitgespräch führen wollte.

    1. Hallo Bernd

      Den Punkt bezüglich Outro und Jingle versteh ich nicht – könntest du das noch ausführen?

      Gruss
      Marko

      1. Hallo Marko,

        für mich fühlte sich das etwas nach „nachtreten“ an.

        Erst lässt man im Gespräch letztlich total viel stehen und er lädt Euch auch noch mal ein und wie toll es war das Ihr wirklich gekommen seit etc.
        Man unterhält sich halt kritisch, aber nett, lässt sich zum Teil eingemeinden und geht so aus dem Gespräch raus.

        Danach dann der Kommentar zu den zu erwartenden neuen Anekdoten
        inkl. diesem „Zong-Geräusch“ (Das meinte ich mit Jingle).

        Wirkte so nach „wir sind ja selbst irgendwie unzufrieden, der Mann ist nicht mehr mit am Mikro, dann schiessen wir jetzt noch mal nach“.

        Etwas weniger nettes Gespräch, dass evtl. nicht zu einer erneuten Einladung geführt hätte, wäre eindeutiger gewesen.

        Natürlich nicht sofort den Holzhammer ausgepackt, aber dann auch kritisch dranbleiben und klar aufzeigen, was man davon hält.

        So bleibt doch „ach, wer weiß, ich hab ja eh keinen Anspruch, hoffe aber es wird irgendwann auch bewiesen ; das Gegenteil könnt ihr ja eh nicht beweisen und wir haben uns ja alle lieb“

        Ich fand den Podcast sehr interessant, aber die Auswertung insgesamt zu „nett“

        1. Ah, merci für die Klärung!

          Das „Zongg“-Geräusch („sad trombone“) setzen wir jeweils ein, wenn wir ein besonders albernes Wortspiel machen – in diesem Fall war es „man kann punkten“, weil die die „2-Punkt-Methode“ zentral bei Quantenheilung ist.

          Die „sad trombone“ setzen wir ein, wenn wir finden, da müssen wir über uns selber lachen. Das ist nie ein Kommentar zum Gegenstand an sich, das drücken wir immer explizit verbal aus.

          Gruss
          Marko

          1. Ah, ok. Über sich selbst lachen können ist immer gut 😉

            War der erste Beitrag von Euch, den ich gehört habe.

            Bin mal gespannt, ein Freund von mir macht jetzt Reiki und erzählte letztens von Matrix (nicht dem Film 😉 ), evtl. weiß ich ja jetzt, was er meinte.

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