Eine der bedeutendsten Erfahrungen im Leben eines Menschen ist das Erlebnis, dass wir uns täuschen können.
Rainer Rosenzweig
Was wir über die Welt bereits wissen oder zu wissen glauben, beeinflusst unsere Wahrnehmungen. Anhand verblüffender Phänomene wird demonstriert, wie Wahrnehmung funktioniert und wo ihre Grenzen liegen. Erst die Erkenntnis scheinbarer „Fehlfunktionen“ unserer Wahrnehmung ermöglicht eine sinnvolle Einordnung und Deutung unserer Erfahrungen und Erlebnisse.
Die Veranstaltung findet statt in der Uni Bern im Gebäude UniS im Raum A 022.
Der Eintritt is frei und keine Reservation ist nötig.
Der Referent Dr. Rainer Rosenzweig ist Mathematiker und Lehrbeauftragter für Wahrnehmungspsychologie an der Technischen Hochschule Nürnberg. Er arbeitete am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen und promovierte mit einer Dissertation zur Psychophysik des Sehens an der Universität Würzburg zum Dr. rer. nat.
Rainer Rosenzweig ist Initiator und Leiter des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes sowie einer der Gründer des Nürnberger Hands-on-Museums „Turm der Sinne“, dessen Geschäfte er seit dessen Eröffnung bis April 2016 führte. Er ist u.a. Mitglied im Wissenschaftsrat der Skeptiker-Organisation GWUP (Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften) und im Kuratorium der Giordano-Bruno-Stiftung sowie Vorsitzender des Koordinierungsrates säkularer Organisationen KORSO e.V. und Präsident des Humanistischen Pressedienstes. Beruflich ist er am Bayerisch-Kalifornischen Hochschulzentrum an der Universität Erlangen-Nürnberg als Wissenschaftsmanager tätig.