«Wer heilt, hat Recht»: Eine kleine Streitschrift

Marko KovicBlog, Skeptiker-Blog6 Comments

In der skeptischen Auseinandersetzung mit Themen rund um Gesundheit und Medizin wird nicht selten der Vorwurf geäussert, als Skeptiker solle man doch skeptisch gegenüber allem sein, nicht nur gegenüber wissenschaftlich nicht etablierten Heilmethoden. Diese Forderung ist an und für sich sehr berechtigt: Selbstverständlich gebührt der skeptische Blick auch Verfahren und Mitteln, welche eher «konventioneller» wissenschaftlicher Medizin, Pharmazie, Psychologie u.a. entstammen. Gleichzeitig ist diese Forderung ein wenig verwirrend: Wenn kritisiert wird, dass die Behauptungen zu einer nicht-wissenschaftlichen Heilmethode nicht als belegt gelten können oder gar widerlegt sind, wird diese Kritik nicht dadurch entkräftet, dass auf (angebliche) ähnliche Probleme bei anderen Heilmethoden hingewiesen wird. Dieses Argument ist ein sogenannter «red herring»-Fehlschluss.

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Abgesehen vom «red herring» unterscheiden sich wissenschaftliche und nicht-wissenschaftliche Heilmethoden auch in bestimmten Punkten, sodass eine kritischere Betrachtung letzterer manchmal nicht unangebracht ist. So ist etwa das erkenntnistheoretische Fundament bei wissenschaftlich beforschten Heilverfahren ein sehr anderes als jenes nicht-wissenschaftlicher Heilverfahren. Wissenschaftliche Medizin knüpft immer an bestehendes Wissen an, und zwar in einem kritisch-prüfenden Modus der gegenseitigen Kontrolle. Das bedeutet, dass neue Ergebnisse erst dann von Belang sind, wenn sie kritisch im Kontext des bestehenden Wissens zum Thema reflektiert werden – daher auch der bekannte Spruch «Eine Studie ist keine Studie». Wenn bestimmte Ergebnisse genug oft genug kritisch replizierbar sind, erhärten sich diese Erkenntnisse zu einer Art Wissens-Kondensat, welches wir gerne als «Fakten» bezeichnen. Nicht, dass solche Fakten absolut wären, im Gegenteil, sie bleiben stets revidierbar und gänzlich widerlegbar. Nur liegt ihnen ein genug grosser Satz wissenschaftlicher Einzelergebnisse zugrunde, dass ein hohes Mass an Erwartungssicherheit gegeben ist. Dieser Prozess läuft aber nicht immer reibungslos ab, weil die wissenschaftliche Methode an sich zwar sehr elegant und effektiv ist, menschliches Handeln aber nicht – der akademische Alltag ist vor allzu Menschlichem, d.h. vor unbewusstem irrationalem Verhalten wie auch vor bewusstem Fehlverhalten, nicht gefeit. Wer jetzt reflexartig an den Tamiflu-Skandal denkt, sei daran erinnert, dass diese Problematik eben gerade durch eine Gruppe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern «aufgedeckt» wurde. Gerade das Eintreten für die wissenschaftliche Methode, also in diesem Fall für unabhängige Überprüfung von Ergebnissen, hat als Korrektiv auf ein Problem aufmerksam gemacht. Wissenschaft ist träge, kann aber funktionieren und funktioniert, wenn wissenschaftliche Forschung an sich die Oberhand behält und strategische, emotionale und sonstige Quellen der Verzerrungen korrigiert werden.

Nicht-wissenschaftliche Behauptungen zu Heilverfahren kennen einen derartigen Erkenntnisfortschritt nicht. Es handelt sich dabei oft um Ideen, welche völlig neue Konzepte darstellen; neu nicht in historischem Sinn, sondern im Sinne des Grades des bestehenden Wissens zum jeweiligen Thema. Ein Heilverfahren, welches ein gänzlich neues Fundament behauptet, um daraus Erklärungen und Therapiemethoden für bestimmte Gebrechen abzuleiten, stellt eine Kaskade des Ungewissen dar, d.h. eine Theorie mit vielen unbekannten Variablen. Oftmals stehen solche Modelle denn auch in Widerspruch zu wissenschaftlich etablierten Theorien und Modellen. Das ist nicht verboten und bedeutet nicht, dass die nicht-wissenschaftliche Behauptung a priori ungültig ist, nur ist eben dort, wo vieles oder alles neu ist, auch entsprechend viel nötig, um die neue Behauptung zu begründen – aussergewöhnliche Behauptungen bedürfen aussergewöhnlicher Beweise, wie es heisst.

Die Beweislage bei nicht-wissenschaftlichen Heilverfahren ist vielfach nicht ausreichend, um sie in den Rang vorläufiger «Fakten» aufzunehmen. Nicht-wissenschaftliche Heilverfahren werden dann nicht mit Argumenten im Rahmen einer kritischen Prüfung verteidigt, sondern mit dem Verweis auf bestimmte Sonderregeln, welche den regulären, kritisch-rationalen Ablauf von Prüfverfahren suspendieren sollen. Eine häufig genannte solche Sonderregel ist «Wer heilt, hat Recht».

Ein kleiner Satz, der es in sich hat. Jene, welche ihn aussprechen, sind der Ansicht, damit die Forderung nach wissenschaftlicher Prüfung von Heilverfahren zu entkräften. Die Ergebnisse sprechen schliesslich für sich, dazu braucht es keine «Studien» und keine kritische Kontrolle.

So verlockend dieser Satz klingen mag, so unplausibel ist er. Im Folgenden eine nicht abgeschlossene Liste von Gründen, warum.

1. Die Problemstellung wird ins Absurde geführt, oder: Korrelation ist nicht Kausalität

Das offensichtlichste Problem mit dem «Wer heilt, hat Recht»-Argument ist, dass es im Grunde gar keines ist. «Wer heilt, hat Recht» mag eingängig klingen, aber bei rationaler Prüfung von Heilverfahren geht es gerade darum, herauszufinden, ob eine bestimmte Intervention Heilungserfolge erzielt oder nicht. «Wer heilt, hat Recht» verkürzt diese Erkundung von Ursache-Wirkung-Abfolgen auf einen «post hoc ergo propter hoc»-Fehlschluss, bei dem Korrelation als Kausalität aufgefasst wird. Dort, wo rationale Erforschung von Heilverfahren beginnt, also bei Korrelationen zwischen Intervention und Outcome, endet die Logik des «Wer heilt, hat Recht»-Argumentes, und es findet ein fundamentaler Widerspruch statt: «Wer heilt, hat Recht» wird gerade dann als Argument verwendet, wenn eben nicht geklärt ist, ob ein bestimmtes Verfahren tatsächlich heilt, oder auch dann, wenn gar gewichtige Gründe vorliegen, das interessierende Verfahren als widerlegt zu kategorisieren. «Wer heilt, hat Recht» ist im Wesentlichen also der Trugschluss, aufgrund von einzelnen Korrelationen zu wissen, wer oder was heilt, und bedeutet somit ein grundsätzliches Nicht-Verstehen der wissenschaftlichen Methode.

2. Abgekartetes Spiel: Unrecht hat immer nur die Wissenschaft

«Wer heilt, hat Recht» ist auf den ersten Blick ein Fehlschluss, welcher nicht diskriminiert: Sowohl, wer wissenschaftliche Medizin verficht, als auch, wer nicht-wissenschaftlichen Heilverfahren anhängt, kann dieses Argument verwenden. Bei genauerer Betrachtung offenbart sich aber, dass «Wer heilt, hat Recht» argumentativ nur in einer Konstellation zur Anwendung kommen kann, wo die wissenschaftliche Perspektive Unrecht haben soll. Wie beim ersten Punkt oben beschrieben, ist «Wer heilt, hat Recht» der Trugschluss, aus Korrelationen direkt auf Kausalitäten schliessen zu können, und somit ein Nicht-Verstehen kritischen, wissenschaftlichen Denkens. In der Folge ist es auch nicht logisch sinnvoll, dass «Wer heilt, hat Recht» als Argument zur Rechtfertigung wissenschaftlicher Medizin herangezogen wird, weil ja «Wer heilt, hat Recht» der wissenschaftlichen Methode widerspricht. Wenn wir als Gedankenexperiment annehmen, dass ein solcher Austausch doch stattfindet, landen wir in einer Pattsituation, welche für die die Wissenschaft vertretende Partei nachteilig ist: «Wer heilt, hat Recht» ist eine Defensivstrategie, um die eigene Position vor Kritik zu schützen, aber kein Mittel, um ein anderes «Wer heilt, hat Recht» zu entkräften. Dass die nicht-wissenschaftliche Partei «Wer heilt, hat Recht» derart anwendet, dass eine wissenschaftliche Position als gültig angesehen wird, ist praktisch ausgeschlossen, weil damit die erkenntnistheoretischen Grundlagen kritischen Denkens und der Wissenschaft indirekt anerkannt würden.

3. Wer nicht heilt, hat Unrecht?

Konsequenterweise müsste «Wer heilt, hat Recht» bedeuten, dass, wer nicht heilt, auch nicht Recht haben kann. Dann stellt sich die Frage, wie genau jene, die «Wer heilt, hat Recht» verwenden, ihre Heilungserfolge messen, wenn doch gerade «Wer heilt, hat Recht» bedeutet, dass eine systematische Überprüfung allfälliger Heilungserfolge abgelehnt wird. Die Antwort ist denkbar einfach: «Wer heilt, hat Recht» ist ein einziger, grosser «confirmation bias». Ereignisse werden auf eine Art interpretiert, dass (vermeintliche) Korrelationen als «Treffer» gedeutet werden, und Ereignisse, welche die bevorzugte Lesart nicht stützen, ignoriert werden. «Wer heilt, hat Recht» ist nicht ergebnisoffen, weil jene, die so denken, gar nicht in Betracht ziehen, dass ihre Deutung nicht zutreffen könnte. Widerlegbarkeit wird also grundsätzlich abgelehnt.

4. Egozentrismus

«Wer heilt, hat Recht» ist manchmal eine Umschreibung für «Ich heile, also habe ich Recht». Eine gesunde Portion Selbstvertrauen hat in den meisten Fällen nichts Schlimmes zu bedeuten, nur hat das allzu grosse Selbstvertrauen in diesem Zusammenhang gewichtige Folgen. Eine erste Implikation ist, dass eine Heilung durch Personen verursacht wird, weil das «Wer» bei «Wer heilt, hat Recht» menschliche Agenten meint. Wenn diese gänzlich unbegründete Annahme eine latente Prämise bildet, wird zum einen dem oben beschriebenen «confirmation bias» Vorschub geleistet. Wenn ich davon ausgehe, dass jemand heilt, und die wissenschaftliche Seite betont, dass nicht wirklich jemand heilt, sondern etwas (die jeweilige Intervention, welche grundsätzlich nicht an die Personen, welche sie durchführen, gebunden ist), liegt es nahe, dass ich meine, ich würde heilen, weil ich der einzige jemand bin, der behauptet, zu heilen. Zum anderen birgt dieser Egozentrismus die Gefahr, dass sich die vermeintlichen Heilerinnen und Heiler dem Grössenwahn hergeben. Das mag überrissen klingen, doch zeugen viele Heiler (meistens sind es Männer) mit sektenartigem Guru-Status unter ihrer Anhängerschaft von der Realität dieses Grössenwahn-Potentials.

5. Inkonsistenz: «Jemand» heilt – wo bleiben die «Selbstheilungskräfte»?

Im Zusammenhang mit dem Aspekt des Egozentrismus fällt schnell auf, dass «Wer heilt, hat Recht» oft, wenn nicht sogar immer, bei nicht-wissenschaftlichen Heilverfahren zur Anwendung kommt, welche behaupten, «Selbstheilungskräfte» anzuregen. Diese «Selbstheilungskräfte», gerne als Wiederherstellung energetischer oder sonstwie gearteter «Gleichgewichte» umschrieben, stellen eine strategische Absicherung vieler nicht-wissenschaftlicher Heilverfahren dar. Wenn es nämlich darum geht, «Selbstheilungskräfte» anzuregen, kann im Nachhinein immer behauptet werden, dass ein Heilungserfolg nur deshalb ausgeblieben ist, weil die Patientin oder der Patient etwas falsch gemacht und die eigenen «Selbstheilungskräfte» nicht richtig genutzt hat. Wenn ein Heilungserfolg eintritt, gilt jedoch «Wer heilt, hat Recht», und dann hat die behandelnde Drittperson den Heilungserfolg herbeigeführt. Die zwei Konzepte «Wer heilt, hat Recht» und «Selbstheildungskräfte» stellen oft ein argumentatives Tandem dar, sind aber inkompatibel. Damit holen sich Nicht-Wissenschaften den Fünfer und das Weggli, sichern sich nach allen Seiten ab, lösen den offensichtlichen Widerspruch zwischen den zwei Konzepten aber nicht auf.

Langer Rede kurzer Sinn: «Wer heilt, hat Recht» ist eine hohle Phrase, ein nichtssagendes Mantra. Wer es ausspricht, verkündet mit stolzgeschwellter Brust, kein Interesse an kritischer Wahrheitssuche zu haben.

Bildquelle: Link.

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6 Comments on “«Wer heilt, hat Recht»: Eine kleine Streitschrift”

  1. „Wer heilt, hat Recht“ mag vielleicht aus wissenschaftlicher Sicht unbefriedigend sein. Praktisch ist es allemal. Wenn ich Kügelchen nehme und anschliessend gesund werde, so nehme ich bei nächster Gelegenheit wieder Kügelchen. Ob die Heilung von den Kügelchen kommt, oder diese nur wichtige Spieler für den Plazeboeffekt sind, spielt mir keine Rolle. In die Apotheke gehen und dort ein Plazebo gegen Kopfschmerzen verlangen, funktioniert ja schon deshalb nicht, weil das Wissen um ein Plazebo dessen Wirksamkeit verhindert oder vermindert.
    Also lasse ich mich weiterhin von völlig wirkungslosen Mitteln wie Schüssler, Bachblüten oder Homöopathie heilen – Wer heilt, hat Recht. Und wenn das nicht funktioniert, probiere ich Schulmedizin. Falls diese ihren Zweck erfüllt, so kommt diese beim nächsten Mal bevorzugt zum Zug – Wer heilt, hat Recht.

    Gruss Benny

    1. Du hast offenbar die grundsätzliche Kritik an dem Satz nicht verstanden: „Heilung“ (also die Prämisse im Satz) ist nicht dasselbe wie die Koinzidenz von Behandlung (wie auch immer mit was auch immer) und Gesundung, sondern bedingt eine Kausalität, die beim Homöopathika-Voodoo eben genau nicht nachweisbar ist!

  2. Placebo wirkt auch wenn man weiss dass es ein Placebo ist und es wirkt auch bei Tieren. Dann gibt es noch den nocebo Effekt und den „es wirkt nicht Effekt“. Ich nehme z.B. Blutdruckmittel nur wegen der Nebenwirkungen. 😉

    Wer weiß denn warum welches Mittel wirkt und welches nicht? Also welcher Effekt zum tragen kommt? Diese angebliche Wiederholbarkeit der „Experimente“ ist ja auch nur ein großer Schmäh.

    Werden Stoffe zum Beispiel auf ihr Krebsrisiko getestet, gibt es selbst zwischen Ratten und Mäusen nur eine Übereinstimmung von rund 60 Prozent. Zwischen verschiedenen Tierarten gibt es meistens gar keine Übereinstimmungen. Jetzt streiten sich die „Forscher“ sogar schon ob es besser ist Mäuse-Durchschnitt zu nehmen, oder nur solche die gleiches Geschlecht, gleiches Alter, gleiche Lebensbedingungen haben. Warum wohl?

    Eine Krankheit ist ja selten losgelöst von allem anderen. Jeder Mensch hat andere Lebensumstände, eine andere Sichtweise, andere Schädigungen, und und und. Andere Gene sowieso. Man kann doch nur grob schätzen ob ein Medikament tatsächlich wirkt, oder nur als Placebo.

    Neben „Schulmedizin“ die zum Teil eine unrühmliche Geschichte hat, und unwirksamen Alternativen gibt es auch noch eine Volksheilkunde. Auf die heute Ärzte immer öfter verweisen.

    Auch die angeblich so wirksamen und vielfach geprüften Medikamente wirken sehr oft nicht. Meine Hausärztin hat mir nie etwas gegen Halsschmerzen verschrieben weil sie meinte, diese Medikamente würden alle nicht wirken.

    „Tom Jefferson, eine Koryphäe auf dem Gebiet der Influenza-Forschung meinte etwa: „Manchmal habe ich das Gefühl, die Welt ist verrückt geworden. Die normale Grippeimpfung etwa wirkt allenfalls mäßig, an der erhöhten Gesamtsterblichkeit im Winter ändert sie nichts, und bei Kindern und alten Menschen wirkt sie besonders schlecht. Trotzdem wird sie genau für diese beiden Gruppen empfohlen. Jedes Jahr werden Millionen dafür ausgegeben. Dabei schützt einfaches Händewaschen deutlich besser”.“

    http://www.wirkung.biz/magazin/02-05-060-Unwirksame-Medikamente-Milliarden-Euro-fuer-nichts.htm

    Und natürlich ist es ganz normal dass Menschen krank werden und sterben.

    Es geht immer nur ums Geld und keiner scheut sich, unwirksame Medikamente zu verkaufen. Wer kann da den ersten Stein werfen?

    1. @traumstube2013:
      Deine Kritik an manchen Arzneien und manchen Behandlungen sind durchaus berechtigt. So what? Was hat das mit der Kritik an z. B. Homöopathika zu tun?

      Manche Papierflieger (schwache Medizin) fliegen schlecht, manche gar nicht. Sind Flugzeuge (wissenschaftliche Medizin) daher unmöglich? Wären Ziegelsteine (Homöopathie) bessere Flieger?

      Die Wissenschaft (Luftfahrttechnik) sagt: Flugzeuge, wenn sie richtig gebaut wurden, fliegen, sie können aber trotzdem auch schon mal abstürzen; Ziegelsteine jedoch fliegen definitiv nicht. Ich fliege lieber mit Flugzeugen als mit Ziegelsteinen. Und so geht es mir auch mit der Medizin…

  3. Pingback: Eine Typologie der Negativkommentare zur 10:23-«Überdosis» | Skeptiker Schweiz

  4. „Placebo wirkt auch wenn man weiss dass es ein Placebo ist und es wirkt auch bei Tieren.“ oh man. Immer wieder werden Tiere und Kinder die mit wirkungslosen Mitteln misshandelt – oder ihnen Hilfe verweigert wird, als vermeintlicher Beweis herangezogen. (Ich bin ja dafür, dass sowas endlich strafbar wird, Placebos Dritten wie Kindern und Tieren zu verabreichen) dass es zu wirken scheint, liegt einzig am Placebo-by-Proxy Effekt. Nichts als selektive Wahrnehmung, mit der dem behandelten Tier/Kind im Ernstfall kein Stück geholfen ist, aber der Zuckerkügelchenverabreicher fühlt sich wenigstens besser. Na, wunderbar.

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